Dienstag, 10. Juli 2012

INTERVIEW | Die Neuen beim SSC II


Alexander Heinz und Volker Böß trainieren SSC Dodesheide II
Noch wenige Tage und die Mannschaften aus der Kreisliga-Stadt beginnen mit ihrer Vorbereitung auf die Spielzeit 2012/2013. Bei einigen Vereinen hat sich vieles getan, so auch beim SSC Dodesheide II. Nach der eher enttäuschenden letzten Spielzeit und mit dem erneuten Aufstieg der “Ersten“ in die Landesliga, musste bei der Reserve des SSC Dodesheide etwas passieren. Meistens ist es dann aber so, dass der alte Trainer das Feld räumen muss, um den neuen Ideen und Konzepten freies Geleit zu über lassen. So auch beim SSC Dodesheide II, der letztjährige Trainer Heiko Schober machte den Weg frei und mit Alexander Heinz und Volker Böß übernehmen zwei neue “Alte“ das Steuer im Reserveteam. „Der Alex will das machen, aber halt noch nicht ganz alleine, da sind er und Holger Karp auf mich zu gekommen und haben mich gefragt, ob ich nicht Interesse hätte, dass mit dem Alex zusammen
zu machen. Gut eigentlich wollte ich keine Herrenmannschaft mehr trainieren, aber ich kenne halt auch viele von den Spielern, ich weiß um deren Potential, aber ich kenne auch die Schwächen. Das wird ebbend unsere Herausforderung sein, denn wir machen das wirklich zusammen, wir haben auch nicht abgesprochen du bist erster ich zweiter Mann oder so, nein, wir machen das zusammen“, erklärt Volker Böß, der in der letzten Spielzeit selber noch aktiv war und mit der dritten Herrenmannschaft fast noch aufgestiegen wäre, die ersten Schritte der Überlegungen und das Zustandekommen des Trainergespanns. Auf die Erfahrung die er mitbringt, kann die gesamte Mannschaft bauen, nicht nur Alexander Heinz, der ja auch nicht unerfahren ist, schließlich war er ja in der letzten Spielzeit noch Kapitän der “Ersten“ und muss halt etwas kürzer treten, da ihn eine Knieverletzung plagt. „Ich kenne halt die Philosophie der ersten Mannschaft, das heißt wir wollen den Abstand vom Kreisligakader zum Landesligakader verringern. Wir beiden Trainer haben hier den gleichen Auftrag, den wir vertreten und umsetzen wollen. Wir beide haben die gleichen Vorstellungen von Einstellung, Disziplin und Einsatz, das sind schon sehr gute Voraussetzungen, um gemeinsam erfolgreich arbeiten zu können“, freut sich auch Alexander Heinz auf die kommende Spielzeit und dem neuen Trainerjob.

... gemeinsame Sache mit dem Landesligakader
Wir werden vom ersten Tag der Vorbereitung genau hinsehen, wer mitzieht und wer nicht. Wir werden so gut 35 Mann in der Vorbereitung haben, das ist viel, da werden wir genau schauen wer auch vom Kopf her bereit ist, sich voll einzubringen. Wir haben schon hohe Anforderungen, wir gleichen unserem Standard der Landesligamannschaft an, wir werden auch öfter gemeinsam trainieren, also sind die Anforderungen an die Spieler schon recht hoch. Aber wir bieten gerade auch den jüngeren Spielern so die Chance, sich aber auch für die Erste anzubieten“, stellt Alexander Heinz die Ziele und Regeln, bzw. Marschrichtung innerhalb der Mannschaft da. „Klar stellt sich die Frage, was passiert mit denen die es nicht schaffen. Der Alex und ich haben mit dem alten Kader gesprochen und haben danach gedacht, ok da geht bestimmt der ein oder andere Spieler, aber nein es sind alle geblieben. Jetzt haben wir die Alten, wo wir schon wissen, dass die kein Problem damit haben in der Dritten zu spielen, und halt die Neuen. Es wird ein fairer Kampf um die Plätze, jeder weiß wie Alex und ich ticken, welche Anforderungen haben und es liegt halt an jedem selber, sich in den Kader zu spielen“, schiebt Volker Böß die Regeln ein und unterstreicht damit das Leistungsprinzip.